Mammon

Der Mammon und sein Sklave, Sascha Schneider, 1896

Mehr Zukunft wagen? Hahaha… Ich, ich würde lachen und nicht klagen.

Die Zukunft ist nicht begraben in den vergangenen Tagen, das würde ich euch gerne glauben machen.

Grün des Dollars in den Augen der Beraubten, die einst glaubten, sie würden dazu zählen.

Doch die Rechnung geht nicht auf, denn nicht jeder kann Millionär werden. Außer, er erbt reich oder Fortuna schenkt ihm Reichtum.

The winner takes it all – Jeff Bezos, Musk, Buffet gefällt diese Wendung. Ihre Kassen werden durch Schlupflöcher prall. Schaut euch um, dies geschieht schneller als der Schall.

Und viele, viel mehr werden entbehren. Dieser Tragikomödie kann man sich kaum entziehen,

Gaia erhebt sich und mit einem Donner wirbelt Sie die Richter, Schlichter und Henker in die Luft.

Denn die stolze Menschenbrut, Gottes Ebenbild, tut gut daran, sich in Enthaltsamkeit zu üben. Wie steht es bei Goethe geschrieben? “Entbehren sollst du! Sollst entbehren!” Und sollte sich nicht weiter mit Luftschlössern den Blick trüben.

Die, die glaubten, sie würden einst dazu gehören, werden sich gewiss nicht daran stören, sich weiter der Torheit zu widersetzen, die sie einst glaubten.

Die Törichten wissen es nicht und können es nicht fassen. Sie lieben das, was sie eigentlich hassen sollten.

Aber lasst sie nur…

Sie haben es vermasselt und werden es nicht verstehen, bis es auf sie prasselt.

Der grimmige Groll der Gebeutelten, erfüllt von wehleidigem, schmerzvollem Heulen.

Dieses Narrengeschrei werden wir mehr vernehmen, denn es wird davon noch zuhauf geben.

Die Demokratie kann nur im Wohlstand überleben. Plutokraten suchen dies nicht und verwehren es.