Der Nachtalb

„Nachtmahr“, Johann Heinrich Füssli (1802)

Meine Muse ist nicht Mahr In Dunkelheit Sie gebar.

Den Schein eines Fiebertraums

Entzweit hatten wir uns

Während der Umtrunke Des bitteren Wermuts

Charybdis und der Skylla gleich umschlungen in dieser dunklen Finsternis

Sank ich umrankt in den Abyssos Welcher mir gleicht dem Limbus

Mich in dem transzendent Wahn hinein stoß

Auf ewig die Wiederholung Auf ewig dasselbe spiel Auf ewig die Umnachtung in die ich viel.

Vergebens der kalten Theatralik des Lebens, das Schicksal Zu entfliehen

Bleibe ich liegend, bleibe ich stehen

Und blicke ins Nichts.

Gespenster aus alter Zeit machten sich auf. Plump und dumm. Standen sie aus Ihren Gräbern auf.

Und legten ein Zeugnis ab.

Sie waren nie fort. Sie waren immer vor Ort.

Sie versteckten Sie hinter den biederen wieder.

Wir sollten uns weigern, nie wieder!

Werden wir den Boden verlassen Für diejenigen, die entzweiten und hassen.

Um auf der Bühne Ihr Spiel zu treiben Und jeder tut dies seinen.

Und dennoch mimen die stummen Kontorsionisten ihresgleichen

Der Drang laut aufzuschreien Die bösen geister zu vertreiben

Den unsere Negation den Weg bereitete Erscheint mir nichts als Verneinung des seins.